Tag 11: Barberino d‘elsa nach Empoli

Tief durchatmen! Heute ist ein Tag zum tiefen Durchatmen. Zum einen weil die Landschaft mit ihren unzähligen Olivenhainen, Weinbergen und Zypressen einfach zum Innehalten einlädt.

Wir haben uns kurzfristig entschieden eine Nacht am Meer zugunsten einer Nacht auf dem Weingut aufzugeben. Knapp eine Stunde dauerte unsere Fahrt über Landstraßen und Feldwege. Und hinten sitzend kann man zwar wunderbar die Aussicht genießen, aber jede weitere Kurve sorgt auch für Übelkeit. Dagegen hilft: tief durchatmen.

Schon gestern waren wir der Beißwut der ortsansässigen Stechviecher ausgesetzt, auf dem Weingut wurde es leider nicht besser. Das führte dazu, dass wir doch mehr Zeit im Wohnmobil verbracht haben als uns eigentlich lieb ist. Und bei Temperaturen jenseits der 30 Grad nicht wirklich ein Vergnügen. Jedenfalls fehlte Livi dadurch heute der nötige Auslauf. Wasserplanschen in der Spülschüssel, malen, Sandkuchen backen haben sie dann doch nicht so sehr gefordert wie ein Spaziergang oder eine Stadttour. Während Jörg und Mathea schön Mittagsschlaf halten konnten, ließ sich Livi leider nicht dazu bewegen. Unausgeglichen wie sie dann war, ging sie uns gehörig auf die Nerven. Was mir blieb: tief durchatmen. Aber jetzt schlafen die Kinder, die Temperaturen sind gesunken und eine Flasche Wein des Weinguts steht mit Wildschweinsalami und Bio-Parmesan auf dem Tisch und wir genießen den lauen Sommerabend. Ganz alleine stehen wir hier übrigens, ist es nicht schön?

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