Tag 47: Prémeaux-Prissey nach Wachtberg

Endspurt! Heute wollen wir zum Abschluss eine Dreifach-Etappe fahren: eineinhalb Stunden vor der Mittagspause, eineinhalb danach und den Rest von ca. drei Stunden in die Nacht hinein.

Da wir die Nacht ja im Burgund verbracht haben, nutzen wir den Weg bis zur Autobahn noch für einen Weineinkauf in Nuits-St-Georges, der Partnerstadt von Bingen. Vollgepackt mit Spezialitäten von Saône und Rhône geht es dann auf unsere Mammutetappe. 555 km, bzw. mehr als fünfeinhalb Stunden Fahrt wären ohne Kinder keine Erwähnung wert. Aber um die Bedürfnisse aller Familienmitglieder zu berücksichtigen, haben wir uns für diese Variante entschieden. Ist ja schön, wenn die Kinder nachts schlafen und wir fahren, sie morgens wach sind und wir schlafen müssen.

Mittagspause machen wir an einem Autobahn-Rastplatz und kochen uns unser Mittagessen im Wohnmobil.

Nach der Stärkung geht es weiter nach Metz, der Hauptstadt Lothringens. Über die Homepage der Touristinfo habe ich einen schönen Spielplatz gefunden, der auch einen Parkplatz dabei hat. Und tatsächlich finden wir mit unserem Knaus-Jürgen ein Plätzchen und laufen mit Picknicktasche zum Spielplatz. Wieder einmal wird hier auch schon für die Kleinsten einiges an Spielgeräten geboten.

Jedes Spielgerät ist in Frankreich immer mit einer Altersangabe versehen. Doch Livia interessiert das eher weniger, sie arbeitet sich vom altersgerechten Klettergerüst zum nächstgrößeren vor. Ohne Probleme verbringen wir dort zweieinhalb Stunden bevor wir im nahegelegenen Shoppingzentrum zu Abend essen. Die Mädels werden bettgehfein gemacht und für uns startet die letzte Etappe durch Luxemburg nach Hause.

Bis zum Tankstopp geht auch alles gut. Doch dann wird Livia wach und weckt mit ihrem Gebrüll Mathea. Ich verbringe die nächste Stunde bei den Damen und lasse mich von einer quetschen und anbrüllen, während ich für die andere rassel. Leider ohne Erfolg. Ein Stopp führt immerhin dazu, dass Mathea einschlafen kann. Bei Livi braucht es einen weiteren Stopp und ihren Umzug auf den Beifahrersitz.

Immerhin spielt das Wetter mit: Wir fahren recht lange noch im Hellen und können dann einen schönen und sehr ausgedehnten Sonnenuntergang über der Eifel bestaunen. Und kommen irgendwann erschöpft, aber glücklich zu Hause an.

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