Unsanft vom Rufen des Esels geweckt wird unsere Nachtruhe häufiger unterbrochen. Eigentlich bin ich ja sehr großer Eselfreund, aber mittlerweile kann ich verstehen, warum mein Opa schon immer gesagt hat, dass sie zu laut sind. Und warum Tierpark Rolandseck die Stimmbänder durchtrennt wurden …
Gestern musste ich daran zurückdenken als ich vor gefühlten 15 Jahren mit meinem damaligen Freund in der Toskana war. Ein Campingplatz blieb mir dabei in besonderer Erinnerung. Leider wusste ich den Namen nicht mehr, aber er konnte das noch rekonstruieren. Und so kommt es, dass wir heute auf genau jenem Campingplatz sind, den ich schon einmal besucht habe. Oder zumindest fast. Denn mittlerweile ist der Platz noch dreimal größer als damals.
Die Fahrt war mit knapp 2 Stunden bewusst knapp gewählt, damit wir unsere Wäsche waschen und vor allem auch trocknen können. Während Jörg mit Livi dann endlich das heiß ersehnte Schwimmbad besuchen konnte, haben Mathea und ich uns um den Haushalt gekümmert. Sie indem sie schön geschlafen und gespielt hat während ich Wäsche gewaschen, gespült und das Wohnmobil geputzt habe. Erstaunlich wie wie Dreck doch in einer Woche so alles entsteht …
Nach einer Mittagsessenpause mit Pizza waren Livi und ich dann noch einmal im Schwimmbad. Das erste Mal mit Schwimmflügeln und im Tiefen – sie hatte so einen Spaß.
Und auch heute haben wir wieder einen Beitrag in der Kategorie Missgeschick des Tages beizutragen: Es gibt hier eine Rutsche, die mit großen Schwimmreifen gerutscht werden kann. In Ermangelung dachte ich, dass wir es einfach so auf dem blanken Hintern versuchen. Ging, war aber nicht besonders angenehm. Also haben wir Matheas Schwimmreif umfunktioniert. Was soll ich sagen … Irgendwie hat’s nicht geklappt als ich mit Livi auf dem Schoß auf dem Ring gesessen habe. Keinen Zentimeter haben wir uns fortbewegt. Aber dafür wurden wir ausgelacht …